
Neuauflage der Überbrückungshilfe für Studierende
Aufgrund der Entwicklungen in der Corona-Pandemie hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Überbrückungshilfe für Studierende in pandemiebedingter Notlage seit dem 20. November und – auf Drängen der SPD-Bundestagsfraktion – bis zum Ende des Wintersemesters 20/21 wieder eingesetzt. Trotz absehbarer zweiter Infektionswelle hatte das Ministerium die Überbrückungshilfe im Oktober zunächst ausgesetzt.
Mit dem Programm soll Studierenden geholfen werden, deren Erwerbsmöglichkeiten oder die Unterstützung der Eltern durch die beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wegfallen. Die Umsetzung erfolgt wieder durch die örtlichen Studierendenwerke an den Hochschulen. Die Beantragung ist online möglich unter:
www.überbrückungshilfe-studierende.de/start
Für die erste Überbrückungshilfe (Juni bis September 2020) hat das Bundesfinanzministerium auf Drängen der SPD-Bundestagsfraktion dem Bundesbildungsministerium 100 Mio. Euro für die Auflage eines entsprechenden Fonds zur Verfügung gestellt. Nur so konnten nichtrückzahlbare Hilfen für die Studierenden ermöglicht werden. Sie existieren neben dem von Bundesministerin Karliczek zunächst bis März 2021, nun bis Ende 2021 zinsfrei gestellten Studienkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). In den Haushaltsberatungen für 2021 wurden jetzt 145 Mio. Euro vom Deutschen Bundestag für die Neuauflage des Nothilfefonds bereitgestellt.
Auf Drängen der SPD-Fraktion gab es gegenüber der ersten Überbrückungshilfe Verbesserungen, die die Antragsstellung erleichtern:
- Die pandemiebedingte Notlage kann nun auch durch eine Selbsterklärung erbracht werden, wenn die pandemiebedingte Kündigung des bisherigen Arbeitsverhältnisses oder die geforderten zwei schriftlichen Ablehnungen von mindestens zwei Stellenbewerbungen nicht erbracht werden können.
- Es müssen nur noch die Kontoauszüge vom Vormonat sowie vom laufenden Monat bis zum Vortag der Antragstellung hochgeladen werden, nicht mehr die Kontoauszüge seit Februar.
Herzliche Grüße
Doris Barnett
- On 4. Dezember 2020
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