
Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE: Folgen und Lehren der COVID-19-Pandemie
Heute habe ich meine letzte Rede als Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie und Umwelt der Parlamentarischen Versammlung der OSZE (OSZE PV) gehalten. 323 Parlamentarier:innen aus 57 Staaten, darunter Deutschland, Kanada, die USA und Russland, arbeiten in der OSZE PV zusammen, um Antworten auf globale Herausforderungen, sei es Klimawandel, Korruption oder Terrorismus, zu finden.
In diesem Jahr findet die Jahrestagung der OSZE PV unter COVID-19-Bedingungen statt. Die Ausschüsse tagen virtuell, trotzdem sind die Debatten lebendig: Wie gestalten wir unsere Zukunft gerecht, klimafreundlich und nachhaltig? Wie stärken wir unsere Wirtschaft und vernetzen die besten Köpfe, um den Klimawandel zu meistern? Und welche Lehren ziehen wir als Staatengemeinschaft aus der COVID-19-Pandemie?
Wir wissen, dass starke Luftverschmutzung nicht nur dazu beiträgt, dass Menschen krank werden – auch Krankheitserreger, wie das Corona-Virus, breiten sich schneller aus. Auch der Klimawandel hat vielfältige Folgen: Da, wo Naturkatastrophen Hab und Gut zerstören, entstehen oft gewaltsame Verteilungskonflikte und Migrationsbewegungen. Wir Menschen sind mit der Natur untrennbar verbunden und von ihr abhängig. Deswegen sollten Politik und Wirtschaft die steigenden ökologischen Risiken immer mitdenken und eng mit der Wissenschaft zusammenarbeiten, um künftige Herausforderungen zu meistern.
Die Arbeit im Ausschuss für Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie und Umwelt – stets im engen Austausch mit Parlamentarier:innen und Spitzenforscher:innen hat mir immer sehr viel Freude bereitet. Dafür bin ich allen Kolleginnen und Kollegen sehr dankbar!
- On 2. Juli 2021
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